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„Keltenfürst“ ist ein episches Orchesterstück. Es beschreibt einen Stammeshäuptling, der 700 v. Chr. im heutigen Südwestdeutschland lebte. Der erste Teil des Videos zeigt einen keltischen Grabhügel. Der Keltenfürst liegt dort nach einer großen Schlacht begraben.
Blockflöten spielen eine leise Melodie, die von einer Laute begleitet wird. In die eigentlich sanften Töne mischt sich ein Synthesizer mit düsteren, bedrohlichen Klängen. Trommeln setzen ein und Streicher beginnen mit einem Ostinato. Die Spannung steigt und entlädt sich schließlich beim Erscheinen des Keltenfürsten ab [2:11]. Kraftvolle Streicher und Blechbläser beschreiben in einer eingängigen Hymne den einst mächtigen Stammeshäuptling.
Hintergrundinfos zum Stück:
Die Kelten legten in der Hallstattzeit (8. – 5. Jahrhundert vor Christus) für Ihre Stammesfürsten Grabhügel an. In der Mitte befand sich eine hölzerne Grabkammer, um die ein Erdhügel aufgeschichtet wurde. Rund um meine Heimatgemeinde in Südwestdeutschland befinden sich etwa 30 solcher Gräber. Durch die Landwirtschaft wurden diese im Lauf der Zeit jedoch stark eingeebnet. Allerdings gibt es dort auch ein Grabhügel-Modell in Originalgröße. Ich komme oft daran vorbei. Und dabei entstand die Idee, ein Stück über einen imaginären Keltenfürsten zu schreiben, der hier vor 2.700 Jahren lebte, kämpfte und starb. Im Musikvideo ist das Modell des Keltengrabes zu sehen.
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